APPENZELLER GESUNDHEIT
Die Rasse gilt allgemein als gesund. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Appenzeller beträgt 11-13 Jahre. Es gibt Personen, die älter als 16 Jahre sind. Der Appenaeller ist die langlebigste aller vier Schweizer Hunderassen. Die genetische Variabilität der Rasse ist sehr begrenzt, was zu einer erhöhten Anfälligkeit und der Möglichkeit genetischer Entwicklungsfehler führt.
Bei der Rasse können folgende genetische Defekte auftreten:
Anhaltender rechter Aortenbogen,
Herzfehler
Pulmonalarterienstenose
Ektopische Harnleiter,
Gaumenspalte,
Portolaterale Leberanastomose mit hepatischer Enzephalopathie,
Protosystemventil,
Angeborene Defekte der Nieren – sie sind klein und deformiert – Tod im Alter von 4 Monaten, Dysplasie, polyzystische Erkrankung.
Angeborener Katarakt,
Hydrozephalus,
Entropium und Ektropium,
Dermoid-Augenlid,
Degeneration der Hüft- und Ellenbogengelenke,
Wirbelsäulendiskopathie, Knochendeformationen, überzählige Knochen, fehlende Knochen oder deren Teile.
Patellaprolaps (Vorhandensein sehr vieler rechter Winkel),
Mikrophthalmie ist eine Erkrankung, bei der der Augapfel kleiner als normal ist.
Bindehauthornhautdermatom
Ekzeme/Hodenkrampfadern.
Daher empfiehlt es sich, beim Züchter ausführliche Informationen über die Elterntiere einzuholen, die möglichst durch Recherchen bestätigt werden. In letzter Zeit wird auch auf Zahn- und Bissprobleme geachtet. Es kam zu Überbissen, Defekten und fehlenden Zähnen sowie zu Fällen von Hodenkrebs. Laut Statistik liegt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines bestimmten Defekts bei 1 Fall von 200 Personen. Die Liste der Mängel ist ziemlich umfangreich, was einen potenziellen Käufer möglicherweise abschreckt, obwohl es sich bei den meisten davon um Mängel handelt, die allgemein bei Hunden auftreten. Im Vergleich zu anderen Rassen und ihrem Krankheitspotenzial ist der Appenzeller eine gesunde Rasse. Bei der Entscheidung für einen Appenzeller mit Zuchtzulassung verlangt der Polnische Kennel Club Röntgenuntersuchungen der Hüftgelenke (HD) und Ellbogengelenke (ED) sowie deren Ergebnisse in die Ahnentafel einzutragen. Diese Tests werden unter Vollnarkose durchgeführt, was sich lohnt. Durchführung zusätzlicher Untersuchungen der Schultergelenke (SD) unter einer Narkose, hauptsächlich zum Ausschluss von OCD (Osteochondrose-Osteochondrose) und habituellem Prolaps der Kniescheibe (PL) (Patellarluxation), LTV – lumbosakraler Übergangswirbel – falsche Anzahl und Struktur der lumbosakralen Übergangswirbel Wirbel oder Ausschluss von Verwachsungen der Wirbelsäule.